Hinrunden-Abschluss in Ravensburg

Die Bezirksliga-Handballer der TSG Ehingen bestreiten am Samstag ihr letztes Spiel in der Hinrunde. Am 11. Spieltag sind die Ehinger beim TSB Ravensburg, dem Tabellenzweiten, zu Gast.

„In Ravensburg wird es für uns richtig schwer, sie sind heimstark und derzeit im Aufwärtstrend. Wir haben letztes Jahr gesehen, wie unangenehm das Auswärtsspiel war – dieses Jahr wird es nicht einfacher“, sagt Trainer Werner Pointinger.

Mit neun Punkten aus fünf Spielen haben die Ravensburger eine kleine Serie zum Ende der Hinrunde hingelegt, die sie auch im letzten Spiel ausbauen und damit die Position als erster Blausteiner Verfolger festigen wollen. Wie schwer es ist in Ravensburg zu gewinnen, haben bisher alle Mannschaften zu spüren bekommen, die in der Kuppelnauhalle zu Gast waren. Nur die Bregenzer konnten eine erfolgreiche Heimfahrt antreten, die restlichen Gegner wurden mit mindestens Acht-Toren-Differenz nach Hause geschickt. Im Vergleich zum vergangenen Wochenende erwartet die Ehinger in Ravensburg eine noch körperlich stärkere Mannschaft. „Sie verfügen über gute, kräftige Kreisläufer, sowie einen gefährlichen Rückraumschützen auf Rückraum Links“, so der TSG-Trainer. Dies ähnelt der Spielweise von Bregenz gegen die sich die Ehinger im zweiten Spielabschnitt durch eine kämpferische Abwehrarbeit einstellen konnten.

Mit den zwei Heimsiegen sind die Ehinger nun in Schlagdistanz zu den Tabellenplätzen im Mittelfeld. In dieser Saison ist die Bezirksliga sehr ausgeglichen, sodass sich ein Sieg mehr oder weniger direkt im Tabellenrang widerspiegelt. Zugegeben liegen die Ehinger auf Platz zehn von zwölf eher am Tabellenende, allerdings ist der Tabellenfünfte, derzeit der TV Weingarten, nur zwei Punkte von der TSG entfernt.

Angesichts der Tabelle liegt die Favoritenrolle klar bei den Gastgebern, zudem reißen die Verletzungssorgen bei den Ehingern weiterhin nicht ab. Zu den Langzeitverletzten Sebastian Kiem und Patrick Vögtlin ist nun auch Johannes Prang mit Problemen an der Patellasehne hinzugekommen. Erschwerend kommt hinzu, dass durch das Studium und Schichtarbeit einiger Spieler die Trainingsbedingungen nicht optimal sind. „Wir müssen genauso auftreten wie in den beiden Heimspielen, dann können wir jeden Gegner in dieser Liga schlagen, auch auswärts. Allerdings haben wir bereits bewiesen, dass wir auch gegen jeden Gegner verlieren können, wenn wir nicht an unser Leistungsniveau gehen.“

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